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Unterschied zwischen einem Modem und einem Router

Cisco RouterWer seinen PC oder sein Smartphone mit dem Internet verbinden möchte, benötigt hierfür ein Modem – oder doch eher einen Router? Genau diese Frage stellen sich viele Käufer, die nicht wissen, worin eigentlich der Unterschied zwischen einem Modem und einem Router besteht und welches Gerät wirklich für die eigenen Zwecke benötigt wird. Unser Ratgeber klärt auf!

Modem – eine Definition

Unterschied zwischen einem Modem und einem RouterBei einem Modem handelt es sich um ein Kommunikationsgerät, welches sich aus den Begriffen „Modulator“ und „Demodulator“ zusammensetzt. Mit diesem Gerät werden digitale Signale zwischen Endgeräten getauscht – teilweise auch über sehr weite Übertragungswege. Das Modem, welches das digitale Signal versenden möchte, schickt hierfür eine Trägerfrequenz im Bereich der Hochfrequenzen. Sofern das Modem digitale Daten empfangen möchte, kommt das Demodulieren zum Einsatz, mit dem die Information gewonnen wird.

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Ältere Modems arbeiten noch mit einem sogenannten Schmalband-Standard – heutzutage bieten die Modems jedoch höhere Trägerfrequenzen und sind noch dazu mit größeren Bandbreiten ausgestattet.

Bis zur Mitte der 80er Jahre war es damals nicht erlaubt, ein „privates Modem“ einzusetzen, um sich mit dem Internet zu verbinden. Private Modems erfreuten sich allerdings immer größerer Beliebtheit, da sie

  • schneller
  • benutzerfreundlicher
  • und noch dazu preiswerter

waren. Die Freigabe für private Modems folgte und der Trend entwickelte sich weiter. Generell wird zwischen verschiedenen Arten von Modems unterschieden.

Art des Modems Unterkategorien
Wählmodem Telefonmodem oder Faxmodem
Softmodem / Winmodem
Standleitungsmodem Standleitungsmodem, DSL-Modem, Glasfasermodem, Kabelmodem oder Stromleitungsmodem
Funkmodem Funkmodem oder Satmodem

Auch in Sachen Bauformen gibt es viele Variationen der Geräte. Bei den gängigen Modellen handelt es sich um ein externes Gerät, welches recht flach ist, per Stromkabel betrieben wird und eine vordere Statusanzeige besitzt.

Router – eine Definition

Bei einem Router handelt es sich dagegen um ein Netzwerkgerät, das in der Lage ist, zwischen mehreren Rechnernetzen sogenannte Netzwerkpakete weiterzuleiten.

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Am häufigsten werden sie eingesetzt, um entweder Geräte ans Internet anzubinden, oder um mehrere Standorte sicher zu koppeln. Wenn es sich um einen Router handelt, der dafür gedacht ist, das Heimnetzwerk an das Internet zu koppeln, spricht man von einem Internet-Router.

Es gibt verschiedene Arten von Routern, zu denen

  • Backbone-Router / Hardware-Router
  • Border-Router
  • High-End-Switches
  • Software-Router
  • DSL-Router
  • und WLAN-Router

gehören.

DSL-Modem und DSL-Router für eine Internetverbindung

Um seinen Rechner, Laptop, Smartphone und Co. mit dem Internet zu verbinden, sind in der Regel

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  • ein DSL-Modem
  • und ein DSL-Router

nötig. Das Modem ist in dem Fall dafür zuständig, die digitalen Daten durch die Modulation zu übertragen und am Ende der Leitung durch Demodulation als analoges Signal zurückzugewinnen.

Der Router fungiert dagegen in dem Fall als Internetzugangssystem. Der Router stellt über das Modem eine Verbindung mit dem Provider her und stellt diese Verbindung für ein oder mehrere Geräte zur Verfügung. Oftmals sind Router mit einem integrierten Modem ausgestattet, sodass kein externes Modem benötigt wird.

Vor- und Nachteile eines Routers

  • ideal für mehrere Geräte
  • viele Modelle verfügen über ein WLAN-Modul
  • benötigt immer Strom

Was wird benötigt – Modem und/oder Router?

Wenn Sie nur ein Modem besitzen, dann können Sie per Kabel in der Regel einen Rechner anschließen und sich dennoch mit dem Internet verbinden. Wenn Sie allerdings weitere Geräte anbinden wollen auch auch kabellos surfen möchten, wird meistens zu einem Router geraten.

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Tipp! In diesem Fall schaltet sich der Router zwischen Modem und PC und ermöglicht es somit, dass sich mehrere Geräte (per Kabel oder WLAN) mit dem Internet verbinden. Auch ist der Router dafür zuständig, sich neu ins Netz einzuwählen, sofern die Verbindung verlorengeht.

Ganz einfache Modems werden aus diesem Grund nur noch selten für die Internetverbindung genutzt, da es eben nicht per WLAN möglich ist, eine Internetverbindung aufzubauen – und zusätzlich kann nur ein Gerät verbunden werden (bei dem es sich um einen statischen Computer oder um einen Laptop mit Kabel handeln muss – Smartphones und Tablets sind nicht möglich).

Ein Router ist in diesem Punkt deutlich vielseitiger. Die meisten Modelle haben ein Modem direkt integriert, sodass Sie sich das zweite Gerät sparen können. Ein integrierter Switch, um gleichzeitig

  • telefonieren
  • surfen
  • und andere multimediale Dinge

tätigen zu können, ist ebenfalls sehr wichtig. Es ist mit einem Router sehr einfach möglich, ein eigenes Heimnetzwerk zu erstellen, da ein Router standardmäßig mit verschiedenen Netzwerkanschlüssen ausgestattet ist. Auch eine WLAN-Schnittstelle darf bei einem guten Router selbstverständlich nicht fehlen, damit Sie Ihren Computer drahtlos oder überhaupt auch Smartphones und Tablets ins Netz bekommen.

Je nachdem, für welchen Vertrag Sie sich entscheiden, wird ein hochwertiger Router – der die besagten (oder noch weitere) Funktionen besitzt – oft direkt vom Provider mitgeliefert. Dieser muss entweder gekauft, gegen eine geringe Gebühr übernommen, oder alternativ nach Vertragsende wieder abgegeben werden.

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